Anlässlich der internationalen Brain Awareness Week 2020 (16.03.-22.03.2020) weist der dänische Hörsystemhersteller Oticon darauf hin, wie wichtig eine effektive Behandlung von Hörverlust für die Gesundheit und Funktionalität des Gehirns ist.
Hi(r)nhören
Was die meisten Menschen nicht wissen: Man hört mit dem Gehirn, nicht mit den Ohren! Die Ohren empfangen lediglich die Schallwellen, die dann im Gehirn verarbeitet werden, sodass sie einen Sinn ergeben. Kommt es zu einem Hörverlust, können insbesondere hohe Töne nicht mehr richtig wahrgenommen werden. Das Gehirn füllt diese Lücken unter großer Anstrengung mithilfe von anderen Kapazitäten auf. Eine Dauerbelastung von Hirnarealen entsteht, wodurch sich der geistige Abbau beschleunigt. Das Risiko an Depressionen und Demenz zu erkranken, steigt. In einer Studie, die 2017 von den Lancent-Kommissionen für Prävention, Intervention und Fürsorge gegen Demenz aufbereitet wurde, wird ein unbehandelter Hörverlust sogar als der beeinflussbare Faktor Nr.1 bei Demenz geführt
Hörsysteme wirken
Bereits seit über 20 Jahren ist Oticon Vorreiter in der Forschung und hat mit BrainHearing™ eine revolutionäre Technologie entwickelt: BrainHearing™ unterstützt das Gehirn dabei, wichtige Klänge von unwichtigen zu trennen sowie sich auf die gewünschte Person zu konzentrieren. Dadurch stellt das Hörsystem dem Gehirn genau die Informationen zur Verfügung, die es benötigt, um das Gehörte zu verarbeiten und zu verstehen. Die erwiesene Konsequenz: Ein verbessertes Sprachverstehen bei gleichzeitiger Verringerung der Höranstrengung.
Laut einer aktuellen Auswertung von Krankenversicherungsdaten zeigt sich, dass bei älteren Erwachsenen, die Hörsysteme tragen, innerhalb von weniger als drei Jahren das Alzheimer- und Depressionsrisiko um 17 bzw. 14 Prozent reduziert werden konnte.
„Die Brain Awareness Week bietet die perfekte Gelegenheit, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig gutes Hören ist, um sein Gehirn gesund und aktiv zu erhalten“, erläutert Torben Lindø, Geschäftsführer Oticon GmbH. „Deshalb unser Appell: ‚Wer schlecht hört, sollte sich schnellstmöglich untersuchen lassen‘. So lassen sich negative Folgen zukünftig vermeiden.“
______________________________________________
1 Livingstone et al. 2017 – Dementia prevention, intervention and care
2 Studie von Ng & Man, 2019, Oticon Whitepaper
3 Mahmoudi et al. (2019) „Can Hearing Aids Delay Time to Diagnosis of Dementia, Depression, or Falls in Older Adults?”
Über Oticon
Oticon designt und entwickelt seit 115 Jahren Hörsysteme für Erwachsene und Kinder, deren Ge-hör geschädigt ist. Als einziger Hörgerätehersteller der Welt verfügt Oticon in Eriksholm bei Kopen-hagen, Dänemark, über ein eigenes Forschungszentrum. Im Dialog mit Nutzern, Wissenschaftlern, Entwicklern und Hörakustikern werden die Oticon Hörsysteme kontinuierlich weiterentwickelt, um passende Lösungen für ihre Kunden zu finden. Das Ziel des dänischen Konzerns ist es, Menschen mit „life-changing technology“ zu unterstützen. Oticon ist einer der größten Hörgerätehersteller der Welt und Teil der Demant-Gruppe, in der weltweit über 15.000 Mitarbeiter arbeiten.
Pressekontakt:
Menyesch Public Relations GmbH
Simon Wierz
Kattrepelsbrücke 1
20095 Hamburg
Tel: (040) 36 98 63 - 0
E-Mail: oticon@m-pr.de
Unternehmenskontakt:
Oticon GmbH
Sonja D‘Introno
Hellgrundweg 101
22525 Hamburg
Tel: (040) 84 88 84 - 0
E-Mail: sodn@oticon.com