Jährlich am dritten Juniwochenende, dieses Jahr am 19. Juni, findet auf Initiative des Deutschen Verkehrssicherheitsrats der Tag der Verkehrssicherheit statt. Das Thema Unfallprävention steht hierbei im Fokus, und es soll aufgezeigt werden, wie jeder dazu beitragen kann, Unfallzahlen zu senken. Auch für den Hörsystemhersteller Oticon ist Verkehr bzw. Autofahren ein relevantes Thema, denn nur wer gut hört, kann sich sicher im Straßenverkehr bewegen.
Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto: Hupen, Klingeln, Reifenquietschen, Motorengeräusche, Baulärm oder sogar Stimmenwirrwarr. Auf den Straßen kann es mitunter ganz schön turbulent zugehen. Nur gut, wenn man hier den Überblick hat – und eben auch die Hör-Orientierung behält.
„Wir sind im Verkehr einer Vielzahl von unterschiedlichen Klängen ausgesetzt, da ist es wichtig, dass das Gehirn dem Gehörten die entsprechende Bedeutung zuordnen kann“, sagt Horst Warncke, Leiter Audiologie bei Oticon Deutschland. Für den einzelnen Verkehrsteilnehmer spielt es eine große Rolle, die Klänge richtig einzuordnen. Entfernt oder nähert sich ein Geräusch, woher kommt das Hupen und wer ruft da? Alles Sinneseindrücke, bei denen das Gehirn binnen Sekunden eine Entscheidung treffen muss.
Auch darum entwickelt Oticon die BrainHearing™-Technologie in seinen Hörsystemen konsequent weiter. Ein Beispiel: Oticon More™. Als weltweit erstes Hörsystem greift es auf ein intelligentes Deep Neural Network (DNN) zurück, das mit 12 Millionen Klang-Szenen aus dem realen Leben trainiert wurde. Dabei ist die DNN-Technologie direkt im Hörsystem integriert. „Während sich viele konventionelle Hörsysteme in erster Linie auf Sprache konzentrieren, zeigen Studienergebnisse, dass das Gehirn Zugang zu der gesamten Klangumgebung benötigt, um auf natürliche Weise Klängen einen Sinn zu geben1. Mit unserer BrainHearing-Technologie in Oticon More wird das Gehirn unterstützt, indem wir Zugang zu der gesamten Klangumgebung bieten2“, erklärt Warncke.
So können More-Hörsystemträger mehr aus jeder Hörsituation herausholen. Einem Autofahrer ist es mit der neuen Technik möglich das Motorengeräusch, den Beifahrer und gleichzeitig die Kinder auf der Rückbank zu hören und darauf zu reagieren. „Mit einem speziellen sphärischen Mikrofon nahmen wir 12 Millionen Klang-Szenen aus allen Bereichen des Lebens, also auch aus dem Straßenverkehr, auf, und trainierten damit unser neues Hörsystem. Mit diesem Ansatz ist uns ein Quantensprung in der Klangverarbeitung gelungen“, lobt Torben Lindø, Geschäftsführer von Oticon Deutschland, die Forschungsarbeit des Oticon-Teams.
Auch die Wirtschaft hat die neue Errungenschaft von Oticon in diesem Jahr bereits mehrfach prämiert. So wurde Oticon More unter anderem mit dem Red Dot Award: Product Design 2021 und zwei CES® 2021 Innovation Awards ausgezeichnet.
1 O’Sullivan et al. (2019); Puvvada, K. C., & Simon, J. Z. (2017); Man & Ng (2020).
2 Santurette, S. & Behrens, T. (2020). The audiology of Oticon More. Oticon Whitepaper.
Über Oticon
Oticon designt und entwickelt seit mehr als 115 Jahren Hörsysteme für Erwachsene und Kinder, deren Gehör geschädigt ist. Als einziger Hörgerätehersteller der Welt verfügt Oticon über ein eigenes Forschungszentrum. Im Dialog mit Nutzern, Wissenschaftlern, Entwicklern und Hörakustikern werden die Oticon Hörsysteme kontinuierlich weiterentwickelt, um passende Lösungen für ihre Kunden zu finden. Das Ziel des dänischen Konzerns ist es, Menschen mit „life-changing technology“ zu unterstützen. Oticon ist einer der größten Hörgerätehersteller der Welt und Teil der Demant-Gruppe, in der weltweit über 15.000 Mitarbeiter arbeiten.
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