Großer Andrang bei Oticon auf dem 67. Internationalen EUHA-Kongress - Weltweit größter Branchenevent: „Ein Erfolg auf der ganzen Linie”

23.10.23

Hamburg, Oktober 2023 – Die europäische Union der Hörakustiker e.V. veranstaltete den 67. Internationalen EUHA-Kongress in Nürnberg. Beim weltweit größten Branchenevent trifft sich traditionell das Who is Who der Hörakustik und Hörsysteme Industrie. Oticon war mit einem 350 m² Messestand vertreten und präsentierte sein neues Portfolio. Am Oticon-Messestand in Halle 3A im Nürnberg Convention Center war der Besucherandrang während der dreitägigen Veranstaltung vom 18. bis zum 20. Oktober 2023 überwältigend.

Der dänische Hörgerätehersteller Oticon, in der Branche bekannt durch seine technologischen Innovationen für Menschen mit Hörminderung, überzeugte bei der EUHA-Messe in Nürnberg auch bei den vielen inspirierenden Vorträgen über neuartige und smarte Funktionen für eine gesteigerte Klang- und neue Lebensqualität. Torben Lindø, Geschäftsführer von Oticon Deutschland, zeigte sich sehr erfreut über die positive Resonanz: „Das spricht für unseren konsequenten Weg, in stete wissenschaftliche Forschung und Produktentwicklung zu investieren und dadurch heute schon so viele Lösungen anbieten zu können, die buchstäblich das Ohr der Zeit treffen und den Alltag für so viele Menschen verbessern.” Den EUHA-Kongress bezeichnete er aus Sicht von Oticon als „Erfolg auf der ganzen Linie”: „Spannende und sehr inspirierende Messe-Tage liegen hinter uns. Unser Team konnte auch in diesem Jahr wieder am eigenen Messestand mit vielen Neuerungen aus der großen Oticon-Produktpalette aufwarten und sich überdies im Kongresscenter intensiv mit Fachleuten aus der ganzen Welt der Hörakustik austauschen.”

Informative Vorträge am Oticon-Messestand

Im 30-Minuten-Takt gingen wie in den letzten Jahren auch Vorträge mit wechselnden Inhalten zu den Neuheiten aus der Oticon-Klangwelt über die Bühne. Die Vorträge wurden in deutscher (Referenten: Horst Warncke und Sebastian Rählmann) und für das internationale Kongress-Publikum auch in englischer Sprache (Referentin: Silvia Boender) abgehalten. Direkt am Oticon-Messestand konnten die Besucherinnen und Besucher ihre speziellen Fragen zu den neuen Produkten adressieren, Gebietsverkaufsleiter und Trainer erklärten detailliert Funktionsweisen und Handling und sie beantworteten die zahlreichen Fragen zum jüngst erweiterten Webshop www.MyOticon.de.

Fachvortrag: „Vom Forschungslabor in die Klinik”

Parallel zur Messe, so sieht es das EUHA-Konzept traditionell vor, tragen Experten aus aller Welt ihre Erkenntnisse vor, das bietet eine gute Gelegenheit zur Vernetzung und fachkundigem Austausch. Besonders aufmerksam wurde dem Referat von Ph. D. Søren Laugesen, Kongens Lungby/Dänemark, gelauscht. Der Experte referierte für den Demant-Konzern über den „Audible Contrast Threshold (ACT) Test: Vom Forschungslabor in die Klinik“. Er erklärte die einzelnen Entwicklungsschritte des inzwischen patentierten ACT, stellte aktuelle Studienergebnisse vor und berichtete im Conference Center der Messe Nürnberg über die klinische Relevanz des Verfahrens.

Der Fachbeitrag war aus Sicht von Oticon ein „inhaltliches Highlight der Veranstaltung”, wie Geschäftsführer Lindø konstatierte. Schließlich resultiert der „Audible Contrast Threshold“ (ACT) aus der Zusammenarbeit der Oticon-Schwesterfirma Interacoustics u. a. mit der Technischen Universität von Lübeck. Und die Idee dahinter könnte die Praxis durchaus revolutionieren: Ziel ist es, Hörakustikern eine Methode anzubieten, mit der sie deutlich schneller als bisher und mit präzisen Handgriffen die Automatiken von Hörsystemen optimieren können. Bislang existiert nur die zeitintensive Methode des simplen Ausprobierens und Nachjustierens. Das ACT-Verfahren birgt zudem drei weitere Vorteile: Es erfordert nur eine minimale Ausrüstung, misst die individuelle Fähigkeit Sprache in geräuschvollen Umgebungen zu verstehen und ist zudem aufgrund der sprachunabhängigen Stimuli weltweit einsetzbar. Voraussichtlich wird das neue Messverfahren, das jetzt schon auf großes Interesse stieß, zu Beginn des Jahres 2024 zur Verfügung gestellt werden können.

Mehr Streaming und bessere Konnektivität

Auch das Thema Konnektivität spielte auf der diesjährigen EUHA eine große Rolle. Oticon-Hörsysteme ab dem Jahr 2020, die auf der Polaris-Plattform basieren, können jetzt direkt mit neueren Mac-Computern verbunden werden. Damit können die Nutzer neue Funktionen wie etwa native Steuerelemente der Hörsysteme verwenden, was bislang nicht möglich war. Dazu gehören das Streaming des Tons direkt an die Hörsysteme und die Verwendung des Mikrofons im Hörsystem, beispielsweise beim Annehmen von FaceTime-Anrufen oder bei der Teilnahme an Online-Meetings auf einem Mac-Computer.

Über alle Altersstufen hinweg

Die Oticon RealTM Hörsysteme eröffnen auch der jungen Generation eine Welt voller neuer Möglichkeiten. In seinem Vortrag „Emotionen und Leichtigkeit für mehr Selbstvertrauen von Kindern und Teenagern” betonte Jörg Ellesser die Bedeutung des sozialen Miteinanders sowie das Bedürfnis der jungen Altersgruppe nach Zugehörigkeit. Dabei macht die DNN-Klangverarbeitung einen deutlichen Unterschied zu herkömmlichen Hörgeräten.

Nach den drei Messe-Tagen fällt nicht nur das Fazit, sondern auch die Vorausschau positiv aus: „Nach dem überwältigenden Feedback unserer Standbesucherinnen und -besucher freuen wir uns jetzt schon auf die EUHA 2024 in Hannover,” sagt Torben Lindø, Geschäftsführer Oticon Deutschland.

 

Über Oticon

Oticon designt und entwickelt seit mehr als 115 Jahren Hörsysteme für Erwachsene und Kinder, deren Gehör geschädigt ist. Als einziger Hörgerätehersteller der Welt verfügt Oticon über ein eigenes Forschungszentrum. Im Dialog mit Nutzern, Wissenschaftlern, Entwicklern und Hörakustikern werden die Oticon Hörsysteme kontinuierlich weiterentwickelt, um passende Lösungen für ihre Kunden zu finden. Das Ziel des dänischen Konzerns ist es, Menschen mit „life-changing technology“ zu unterstützen. Oticon ist einer der größten Hörgerätehersteller der Welt und Teil der Demant-Gruppe, in der weltweit über 20.000 Mitarbeiter arbeiten. 

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